Lena-Maria Kramer stammt gebürtig aus Münster. Sie studierte an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf, wo sie ihr künstlerisches Examen bei KS Jeanne Piland absolvierte. Meisterkurse bei Grace Bumbry, Emily Rawlins, Rudolf Piernay, KS Falk Struckmann und KS Siegfried Jerusalem, sowie Partienstudien bei Brenda Rein (Wien) und die Zusammenarbeit im Schauspiel mit Peter Nikolaus Kante runden ihre Ausbildung ab.
Seit dem begeistert sie ihre Zuhörer*innen immer wieder mit "ihrem strahlenden, mit großem Stimmumfang ausgestatteten Sopran" (-Heilbronner Stimme), mit dem sie Koloraturarien wie die der Kunigunde (Candide) "mit großartiger Stimmbeherrschung" präsentiert (-Köln-Bonner Musikkalender, Ausgabe 309). Zudem schreiben Kritiker, sie ziehe "mit tollem Ausdruck" (-Michael Mrosek, WAZ) die Zuhörer in ihren Bann, den sie in Gestik und Mimik (-Heilbronner Stimme), sowie mit ihrer "wandlungsfähigen Stimme", die z.B. im Messiah "mal zart durch die Kirche schwebte, sich ein anderes Mal kraftvoll in die Höhen aufschwang" (-Sandra Grünwald, RP online), unter Beweis stellt.Eine rege
künstlerische Tätigkeit im In- und Ausland führte Lena-Maria
Kramer nach Ost- und Südeuropa, sowie nach Südafrika. So gastierte sie in der Rolle der
Mutter in Hans Werner Henzes Oper „Pollicino“ im Teatro
Poliziano di Montepulciano/Italien. Nach einem Fachwechsel
zum Sopran war sie in verschiedenen Inszenierungen als Königin der Nacht zu erleben, unter anderem unter der Regie von
Gregor Horres.
Lena-Maria Kramer verfügt über ein umfangreiches Konzertrepertoire, das von J.S. Bachs Passionen und W.A. Mozarts „Große C-Moll-Messe“ hin zu J. Brahms Requiem reicht. Carl Orffs „Carmina Burana“ sang sie in der Tonhalle Düsseldorf. Im gleichen Konzerthaus sang sie auch Händels/Mozarts „Messias“ mit der Rumänischen Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare unter der Leitung von Franz Lamprecht. Haydns "Schöpfung" und Mendelssohns "Elias" sang sie unter der Leitung von Michael Porr zusammen mit dem Bachchor Leverkusen.
Weitere Engagements führten zu Zusammenarbeiten mit den Duisburger Philharmonikern, den Bergischen
Symphonikern und dem Heilbronner Sinfonie Orchester sowie
mit Dirigenten wie Roland Böer, Peter Braschkat, Alois Seidlmeier, Rainer Armbrust und Neville Dove.
Zu den prägendsten Regisseur*innen ihrer bisherigen Laufbahn zählen u.a. Dietrich Hilsdorf,
Tatjana Gürbaca, Roland Schwab, Gregor Horres und Amy Stebbins.
Ihr großes Interesse für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts konnte die Sängerin in verschiedenen Projekten ausdrücken. Manfred Trojahns Zyklus „Nachtwandlung“ sang sie für eine Rundfunkübertragung unter dem Dirigat von Rüdiger Bohn. Unter dessen Leitung sang sie auch Anton Weberns „3 Orchesterlieder post hum.“ Desweiteren ergaben Zusammenarbeiten und Uraufführungen mit, bzw. von den Komponisten Anno Schreier, Hauke Jasper Berheide, Frank Zabel und der Komponistin Zuzana Ferjenčíková.